Mannschaftsführer begrüßt neue Sportwartinnen

Moin liebe neue Sportwartinnen,

seit einer ersten Meldung von Euch an alle Mannschaftsführer weiß ich, dass Ihr Tassi und Luisa heißt. Damit konnte ich zunächst wenig anfangen (Ich war bei der Jahreshauptversammlung verhindert). Kurze Recherchen jedoch ergaben, dass Eure kompletten Namen Tassi Linzmair und Luisa Dunkel lauten.

Umso mehr freuen wir/ich uns, dass Ihr Euch in unserer Ich-Ich-Ich-Gesellschaft zum Dienst an der Allgemeinheit bereiterklärt habt. Vielen Dank dafür von den Herren 70/1.

Damit Ihr ein Bild davon bekommt, wer sich hinter den Herren 70 (mit Verästelungen bis in die Herren 65) verbirgt, stelle ich uns kurz vor. Wir sind eine Gruppe von rund 15 Leuten, die weitgehend unter dem Radar segelt und im Club kaum wahrgenommen wird. Doch wir sorgen dafür, dass auf unserer schönen Anlage auch in der Vormittagszeit ordentlich Betrieb herrscht. Wir schlagen montags, mittwochs und freitags jeweils ab neun Uhr auf. Wir spielen nicht immer gut, dafür immer gerne.

Wir bilden eine homogene Gruppe, in der es Polizisten und Piloten, Juristen und Journalisten gibt. Steuerexperten, Tennislehrer, Selbstständige und Fachwerker – alle natürlich mittlerweile außer Dienst.

Wir nehmen, was kommt: neue Knie, neue Hüften, neue Spieler. Jeder findet seinen Platz. Wir stellen regelmäßig den Norderstedter Stadtmeister im Einzel (Werner H.) und  aktuell wieder auch den Meister in Doppel (Willy Stendorf und Uwe Lüdemann).

Einer unserer jungen Neulinge ist Euer Vorgänger Wilfried Harms, der bei uns bisher unter der Bezeichnung “bester Sportwart von allen” geführt wurde. Nun ist  auch er a. D. Wilfried verkündet zwar gerne, “ich gewinne im Punktspiel lieber hinter Dir, als vor Dir zu verlieren.” Doch hat er sich in der Saison schon energisch von Platz fünf auf Rang drei vorgekämpft (Bemessungs-Grundlage: LK).

Unsere Sport-Philosophie umschreiben wir lapidar so: Wir sind nicht ehrgeizig, wir wollen lediglich jedes Spiel gewinnen. Bislang gelingt es uns, den Spaß dabei besonders zu pflegen. Das läßt sich beobachten, wenn wir uns nach den Spielen/dem Training zur Kaffee-Runde treffen. Wir scherzen, wir diskutieren über Politik, Literatur, die Themen der großen und unserer kleinen Welt mit Niveau, wir pflegen ein kameradschaftliches Miteinander. Manchmal scheint es, als wäre die Plauderstunde danach wertvoller als das Spielen davor…

Sportlich lassen wir uns natürlich nicht hängen. Die Medensaison in der Klasse Herren 70 haben wir als Meister abgeschlossen und steigen in die K2 auf. In der Doppelrunde sind wir seit deren Einführung aktiv. Bislang beendeten wir sie meistens als Erster. Diesmal haben wir uns mit Platz zwei beschieden – ein Konkurrent hatte bei Punktgleichheit zwei Sätze mehr gewonnen als wir. Damit können wir leben.

Zu verlieren wären noch einige Worte über unseren Vorstand: Er arbeitet geräuschlos und erfolgreich. Danke. Und noch eine Bewertung unserer Bewirtung: Nie in den vergangenen Jahrzehnten waren die meisten von uns so zufrieden wie derzeit. Das Essen steht pünktlich auf dem Tisch, und es ist gut. Mit Cherie haben wir eine Bedienung, die freundlich, aufmerksam und zugeneigt ist: perfekt.

Ach, dazu muss ich noch eine kleine Anekdote erzählen: Ich versuchte ein Mannschaftsessen zu bestellen, bekam aber keinen telefonischen Anschluss oder anderweitigen Kontakt. Ich bat Carsten Woll um Hilfe. Hinweis von ihm: Der Wirt, Xudong, ist derzeit in Thailand. Aber schick ihm doch per WhatsApp Eure Bestellung.

Thailand? Bestellung? Per WhatsApp? Klang doch etwas exotisch.

Indes: Ich bestellte per WhatsApp, erhielt sofort ein Rückmeldung, und das Essen stand pünktlich auf dem Tisch. Die Speisen waren vorzüglich. Das darf so bleiben.

Wir wünschen Euch alles Gute bei Eurer anspruchsvollen Aufgabe, keinen Ärger und immer freundliche Gesichter bei den Mitglieder. Wir manchen auf jeden Fall keinen Stress…

Herzlichst,  

Eure Herren 70

(Wolfgang Golz, MaFü)